Runder Tisch – Bürgerhilfe für Büren

Längst belegen Statistiken einen gesellschaftlichen Umbruch. Der demographische Wandel, mehr Mobilität und notwendige Flexibilität in der Arbeitswelt, führt zu Veränderungen im familiären Umfeld. Wohnsituationen, die ein selbstverständliches Füreinander der Generationen ermöglichen, werden immer seltener. Umso wichtig ist ein gutes, nachbarschaftliches Beziehungsgeflecht, Miteinander und Füreinander. Seit etwa einem Jahr trifft sich ein Initiativkreis engagierter Senioren(-innen) mit dem Ziel eine Organisationsform zu finden und zu gründen, die niederschwellige Hilfsangebote und Dienstleistungen im Rahmen von Nachbarschaftshilfe anbietet und managt. Hier sollen sich Menschen jeden Alters begegnen, die es sich zur Aufgabe machen, einander im Alltag zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen und füreinander da zu sein.

Im Sinne einer Bürgerhilfe sollen z.B. Besuchs- und Begleitdienste, kleine handwerkliche Tätigkeiten, Einkäufe und Botengänge, Fahrdienste allgemeiner Art, Gesellschaft leisten, Vorlesen und Zuhören, Karten spielen u.a.m. angeboten werden.

Einbringen kann sich jeder mit seinen Begabungen, Lebenserfahrungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die er Sinn gebend für seine Mitmenschen einsetzen kann.

Ausdrücklich beabsichtigt und wichtig sind den Initiatoren der Generationendialog und eine gute Netzwerkarbeit mit allen, die sich auch dieser Thematik stellen.  Ideengeber Hans-Werner Kley aus Ahden betont: „Wir wollen keinesfalls zu bestehenden, sozialen, freiwilligen – insbesondere ehrenamtlichen Tätigkeiten – in Konkurrenz treten, sondern verstehen uns als Ergänzung zu bestehenden und etablierten Angeboten.“ Die Stadt, vertreten durch die Fachbereichsleiterin Antje Degener unterstützt die Initiative und lädt gemeinsam mit der Bürgerstiftung Büren, die, wie auch die Vertreterinnen des Bündnis für Familien und Bildung in Büren, Starthilfe durch gemeinsame Beratung und Vermittlung leistet, zu einer Informationsveranstaltung

„Runder Tisch – Bürgerhilfe für Büren“
am 2. Februar 2012 um 19 Uhr
im großen Sitzungssaal des Rathauses Büren

ein. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, so wie Vereine, Vertreter sozialer Dienste, Kirchen und der Altenhilfe.

Das Bild zeigt von links nach rechts

Bernhard Lappe, Gisela Münster (Bündnis für Familie und Bildung), Bärbel Olfermann Bürgerstiftung Büren, Hans-Werner Kley, Franz-Josef Riemer, Ingrid Koch (Bündnis für Familie und Bildung) und Johannes Ahrens (auf dem Foto fehlen vom Initiativkreis Rita Laschet, Heinrich Zimmermann und Albert Willeke)

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